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Gwendoline Blondeel (c) L Artamonow

Gwendoline Blondeel (B)

Sopran

2021 wurde in der Produktion Titon et l'Aurore de Mondoville unter der Leitung von William Christie die belgische Sopranistin Gwendoline Blondeel in der Rolle der Aurora enthüllt. Mit einer bewundernswerten stimmlichen Disziplin, einem Timbre von seltener Leuchtkraft und einer packenden Bühnenpräsenz erhellte sie buchstäblich die Bühne der Opéra-Comique in Paris.

Die Reinheit und bemerkenswerte Präzision ihrer Stimme machen sie zu einer sehr gefragten Interpretin der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, doch Gwendolines Repertoire erweist sich als sehr breit gefächert (Lakmé von Delibes, Olympia aus Hoffmanns Erzählungen, Eurydice in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt). Die Vielfalt der Partituren, die sie mit berühmten Dirigenten wie William Christie, Leonardo García Alarcón, Diego Fasolis, Jérémie Rhorer, Jean-Christophe Spinosi, Alejo Perez und Kazushi Ono erarbeitet hat, zeugt davon.

Die Saison 2022-2023 war für sie besonders reich: Debüt im Concertgebouw Amsterdam mit William Christie, Recital mit Le Consort in der Pariser Philharmonie; erste Konzerte mit dem Freiburger Barockorchester und Vox Luminis in der Berliner Philharmonie und dann in der Elbphilharmonie Hamburg; im Théâtre des Champs-Élysées und in der Opéra Royal de Versailles unter der Leitung von Alexis Kossenko. Erwähnenswert ist auch ihr Debüt in den USA mit der Opera Lafayette. 

Und auch die Saison 2023-2024 hat es in sich: Rameaus Les Boréades im Théâtre des Champs-Élysées und im Concertgebouw Amsterdam, Campras Requiem in der Philharmonie de Paris mit William Christie. An der Opéra Royal de Versailles wird sie sehr präsent sein. Nicht zu vergessen ist David et Jonathas von Charpentier mit Correspondances und Sébastien Daucé am Théâtre de Caen, an der Opéra de Nancy, am Théâtre des Champs Elysées in Paris und am Grand Théâtre de Luxembourg.